Reptilienschutzzäune – Umsiedlung von schützenswerten Arten
Der strenge Artenschutz ist ein sehr komplexes Thema. Hierunter fällt auch die Umsiedlung von streng geschützten Arten wie der Zaun – und Mauereidechse, der Schlingnatter und anderen Kriechtieren, die hiervon betroffen sind.
In der heutigen Zeit werden vermehrt Grünflächen in oder an Städten im Bebauungsplan erfasst um neue Bebauungsflächen zu erschaffen. Hierbei ist es Notwendig im Vorfeld eine „artenschutzrechtliche Beurteilung“ zu erstellen. Bei diesem Gutachten wird festgestellt, ob im geplanten Bereich schützenswerte Arten leben. Ist dies der Fall, müssen diese Reptilien laut dem Bundesnaturschutzgesetz umgesiedelt werden.
Um eine Rückkehr der Reptilien in Ihren alten Lebensraum zu verhindern, hat sich besonders das errichten von Reptilienschutzzäunen empfohlen. Hierbei wird ein langer Zaun errichtet, der aus einer rutschigen Plane besteht und es den Tieren somit unmöglich macht, diesen zu überqueren. Das der Zaun von den Reptilien umgangen wird ist eher unwahrscheinlich, da dieser so errichtet wird, dass an seinen Enden z.B. beschatteten Bereichen, Fußgängerwege und befahrenen Straße münden. Diese Bereiche werden von den Tieren gemieden, da sie Lärm und Schatten scheuen.
Die Komm-Aktiv kann bereits einige Referenzen nachweisen, wo durch den Bau des Reptilienschutzzaunes erfolgreich schützenswerte Arten umgesiedelt werden konnten und sich in ihrer neuen Heimat bereits reproduziert haben.