Hörfunkbeitrag SWR4
Komm-Aktiv in Mayen baut Betten für Flüchtlinge
Komm-Aktiv in Mayen baut Betten für Flüchtlinge
Die Zahl der Flüchtlinge in unserer Region steigt stetig an. Dies spürt auch die Komm-Aktiv GmbH in Mayen, die im Auftrag der Stadt Mayen und der Verbandsgemeinden mit der Einrichtung von Flüchtlingswohnungen betraut ist.
Mayen/Maifeld. Bei der Komm-Aktiv GmbH laufen in Mayen, Münstermaifeld und Polch seit Kurzem neue Sprachkurse für Flüchtlinge. Diese Kurse sind seit Anfang November für Flüchtlinge geöffnet, über deren Asylantrag noch nicht entschieden wurde. Dies gilt für Menschen aus Eritrea, Iran, Irak und Syrien. Bei anhaltender Nachfrage werden noch im Dezember weitere Kurse beginnen.
Bei den Sprachkursen werden Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermittelt und vertieft. Nach regelmäßiger Teilnahme erhalten die Teilnehmer am Ende eine Bescheinigung. Damit soll für die Flüchtlinge die Möglichkeit erleichtert werden, schneller einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu finden. Wenn den Flüchtlingen im Verlauf des Kurses ihr Asylantrag bewilligt wird, können sie jederzeit problemlos in die Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wechseln, die länger dauern und bei denen zudem ein Zertifikat erwerbbar ist.
Die Kurse mit jeweils 320 Unterrichtsstunden finanziert die Agentur für Arbeit. Die Kurse dauern rund fünf Monate; sie finden vormittags statt, sodass die Kinderbetreuung gewährleistet ist und die Teilnehmer nachmittags lernen können. Die Unterrichtszeiten wurden an die Öffnungszeiten der Tafeln in Mayen und Polch angepasst. Anfallende Fahrtkosten erstattet die Komm-Aktiv. Wer Interessenten kennt, kann sich bei der Komm-Aktiv melden.
Z Infos und Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Telefon 02651/970 89 25 (Günther).
Rhein-Zeitung vom Mittwoch, 16. Dezember 2015, Seite 14
Ab diesem Herbst können hier Grundschüler unter freiem Himmel viel über Umwelt und Natur lernen: Stolz präsentieren die freiwilligen Helfer das fertiggestellte Freiluftklassenzimmer. Von dem Ergebnis überzeugten sich RWE-Kommunalbetreuer Michael Dötsch, Leiter der Region Rauschermühle und Andrea Heimisch, Fachbereichsleiterin bei der Stadt Mayen.Foto: privatMayen. Die Schüler der Grundschule St. Veit in Mayen können sich ab jetzt auf einen besonderen erlebnis-, aktionsreichen und naturnahen Unterricht freuen.
Mit Unterstützung von RWE Deutschland errichteten die Teilnehmer der Schulgarten-AG und der Naturfreunde-AG und Lehrer auf der Wiese hinter der Schule eigenhändig ein „Grünes Klassenzimmer“. Dort können die Schülerinnen und Schüler künftig im Freien rund um das Thema Natur unterrichtet werden. Die Arbeiten für das neue Klassenzimmer starteten im Juli und konnten jetzt mit Unterstützung des Bauhofes der Stadt Mayen abgeschlossen werden. Das Thema Natur und Umwelt steht im Unterricht an der Grundschule in der St.-Veit-Straße bereits auf dem Stundenplan.
Doch lässt sich unter freiem Himmel nicht viel besser lernen? „Wir hatten den Wunsch, für die Schulkinder eine interessante Lehrstätte zu schaffen, um die Kinder noch näher an das Thema heranzuführen und zu sensibilisieren“, erläutern die beiden Fachkräfte Barbara Palzkill und Regine Hickmann. An zahlreichen Helfern für das Projekt mangelte es nicht. Neben den 20 Schülern der beiden Arbeitsgemeinschaften und deren Leiterinnen packten auch Klaus Weinand, Hausmeister Hans-Peter Wilhelmi und die Mitarbeiter des Bauhofes kräftig mit an. Doch musste auch die Finanzierung gesichert werden.
Das Team der Holzwerkstatt der Komm-Aktiv: Geschäftsführer Werner Schneider, Auszubildender Rilind Krasniqi, Mitarbeiter Holzwerkstatt Thomas Satzke, Schreiner Günther Lipina und Leiter Holzwerkstatt Bernd Schmitt. Foto: privatMayen. „Mit dem ökologischen Rucksack durch den Wald“ lautet das Thema des Erlebnisweges im Saarland, welcher durch die Holzwerkstatt der Komm-Aktiv gebaut wurde. Der fiktive Saarländer „Paul“ führt die Besucher mit seiner Story, die verschiedene Alltagssituationen darstellt, durch elf erbaute Stationen, wobei der ökologische Rucksack den Natur- und Energieverbrauch eines Produktes oder einer Dienstleistung veranschaulicht - Rohstoffgewinnung, Produktion, Nutzung, Entsorgung, Transport und Energie. Ziel ist es, den im Endprodukt nicht sichtbaren Ressourcenverbrauch zu errechnen und greifbar zu machen, wobei ersichtlich wird, dass eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs nötig und oft ohne wirtschaftliche Nachteile möglich ist.
Der "ökologische Rucksack"
So wird beispielsweise verdeutlicht, wie es kommt, dass hinter einer 600 Gramm. schweren Jeans ein ökologischer Rucksack von 38 kg und 8.000 Liter Wasserverbrauch stecken. Der Erlebnisweg im Saarland war mit einer Bauzeit von November bis Mitte April das bisher größte Projekt dieser Art für die Holzwerkstatt der Komm-Aktiv. Der drei Kilometer lange Erlebnisweg wurde mit zwei Blockhütten, Bänken, Hollywoodschaukeln, Sonnenliegen, diversen Erlebnis- und Kletterspielzeugen sowie mit rund 50 Infoständerwerken ausgestattet, die den Besucher auf elf verschiedenen Stationen durch den Wald begleiten.
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